jeden tag 1 kleiner tod

Montag, 18. September 2006

hier gibts heute nüscht neues. da müßte mir das leben erstmal was bieten, aber so - nö. auf die tour nicht.
nicht mal einen liedertext gibts heute. so.

Donnerstag, 14. September 2006

brüllaffentag

gestern muß wohl der mond schief gehangen oder sich mit saturn oder sonstewas verheddert haben.
ein grausamer grauenhafter tag.
jeder der anrief, machte ärger, einige schrieen sogar. um 15 uhr war ich kurz davor einfach alles stehen zu lassen und einfach in die laue luft zu entschwinden.
schade, daß ich es nicht getan habe.
obwohl, kann ich ja heute nachholen, wird sich wohl nicht viel gebessert haben.

Freitag, 18. August 2006

zombie

wozu ist eigentlich im grundgesetz das alles mit menschenwürde und unantastbarkeit der person geregelt? und wo kann man anzeige erstatten?



meine haut tut weh, innen und außen.
wenn ich morgens meine augen aufmache,ist die innenseite der lider aus sandpapier, die augen rot.
der hexenschuß von vor 6 wochen ist nicht wirklich weggegangen, wie sollte er auch. man gewöhnt sich an das schief gehen und sitzen.
seit gestern ist mein rechtes ohr zu. ich habe verständnis für das ohr.
ich merke eigentlich nur noch, wenn ich ohne kopfschmerzen wach werde, was selten ist.
panikattacken kommen mehrmals täglich und verläßlich, manchmal im halbstundentakt.
nein, ich war nicht beim arzt. wann? ich habe auch gar keinen, müßte erstmal suchen. wann?

ja, ich arbeite zu viel. bitte keine ratschläge jetzt. sitzt man in der falle, kommt man nur ganz schwer raus. das hamsterrad dreht schneller und schneller, und wenn man in die speichen greift, bricht man sich die hand.
und ja, ich kenne burnout. ist immerhin mein zweiter binnen jahresfrist.

so geht das seit september.
urlaub seit september: 5 tage mit erholungswert.
arbeitszeit: von 10 oder 11 morgens bis 10 oder 11 abends oder auch mal bis um 2 nachts. in den letzten wochen auch gerne mal am wochenende.
pause: was ist das?
schlaf: 4 -6 stunden in der regel.
und nein, ich bin kein workaholic, eigentlich eher ein lethargischer mensch.

wenn ich im märz noch dachte, es sei der supergau, dann wurde ich jetzt eines besseren belehrt: einer jeht noch, einer jeht noch, einer jeht noch rein. stündlich. ach was, minütlich.

5 päckchen zigaretten schaffe ich momentan an produktiven tagen. das ist selbst für einen bekennenden massenraucher zu viel.

während ich einen rückruf erledige, bekomme ich 4-5 neue rückrufzettel auf den tisch. wer sich mit exponentialrechnung auskennt, möge bitte nachrechnen.

stellen sie sich eine tage-, wochen-, ach, monatelange dauervergewaltigung vor. und kein ende.

eigentlich warte ich auf einen herzinfarkt, aber leider ist mein blutdruck zu niedrig.

kann man eigentlich auch in die notfallaufnahme gehen und sich für 3-6 monate in ein künstliches koma versetzen lassen? (bin immerhin privat versichert)

Montag, 7. August 2006

feldherrenimitator

Der Krieg geht weiter, bisher ist alles glimpflich abgegangen, Glück gehabt. Keine Treffer, keine Verluste. Also eigentlich nichts passiert.
Die Truppen sind gesammelt und aufgestellt.
Der Feldherr fällt (heißt das deswegen so? Fälltherr?) vor Anspannung fast vom Pferd.
Morgen gibt es die große kriegstaktische Entscheidung aus dem Hauptquartier. Alle darauf folgenden Strategien stehen, zumindest auf Papier.
Es bleibt spannend.
Durchatmen nicht vergessen. note to self.

Freitag, 14. Juli 2006

erschöpft

bin ich, verletzt und traurig. es reicht.
berlin, schäbige graue mutter, nimm mich wieder an deine harte brust, ich küß dir die vergammelten füße.

Mittwoch, 12. Juli 2006

sie ist meine schwester

Ihr Sternzeichen ist Waage, ihr Aszendent Megäre, ihr Mond liegt im Wahnsinn, ihr Mars ist stets auf Blitzkrieg eingestellt, und ihre Sonne steht in Opposition zu ihrer Selbstwahrnehmung.
Sie kann einem mitten in den Tag kacken. Ach, was red ich, mitten ins Leben. Ohne Rücksicht auf Verluste.
So wie schwüle Sommertage, man weiß das Gewitter wird kommen. Auch wenn das ein oder andere Gewitter vorbeizieht, man weiß, der Blitz wird einschlagen. Und wenn es dann passiert ist, ist man erleichtert - das Warten darauf war fast noch fürchterlicher als die Katastrophe selber.
Sie ist meine Schwester, und das wird sie bleiben. Aber mögen muß ich sie nicht - mehr.

Mittwoch, 5. Juli 2006

reisen mit lucky

Ich hasse Reisen, schon Wochen vorher bin ich schlecht gelaunt. Ich bin auch nicht so furchtbar gerne woanders, aber meistens gibt sich die schlechte Laune, wenn ich erstmal angekommen bin.
Einige meiner Exe haben auch immer vorgeschlagen, daß sie schon mal eine Wocher vorher losfahren, um sich die schlimmste Laune zu ersparen.
Besonders heftig ist es allerdings, wenn ich Richtung Heimat muß. Because Home is where the Hurt is. Auch wenns über die Jahrzehnte deutlich besser geworden ist.
Heute gehts also los, unter verschärften Bedingungen: per Bahn (215 Eier hin und zurück! Sind die Züge jetzt aus Gold? Oder muß ich den ganzen blöden Hauptbahnhof alleine bezahlen?) statt Auto. Zwischenfall-mit-der-Polizei-bedingt.
Das bedeutet also auch: Festsitzen auf dem 250-Seelen-Dorfe. Sind besimmt jetzt nur noch 200 Seelen und ein paar Untote.
Alle Verwandten haben Urlaub oder sind eh in Rente. Das bedeutet Belagerung von vor dem Aufstehen bis zum Schlafengehen.
Reinste Laborbedingungen also.
Wird Lucky als gestandener Mann wieder seine Persönlichkeit an der Garderobe abgeben?
Wird er sich als mittlerweile scheinbar öffentlich beauftragter Erziehungsberechtigter der Familie wieder an allen Psychosen aufreiben?
Findet die große Schwester wieder aus dem Stand in den Who's-afraid-of-Virginia-Woolf-Modus?
Wieviele Tage wird es dauern, bis die Mutter wieder von neuem lernt, daß ihr Sohn kein Körperteil von ihr ist?
Versucht die hemmungslose Nachbarin wieder, Lucky nachzustellen?
Gibt es das supersexy Ami-Homo-Paar mit den vielen Kindern noch? Die ihm leider nicht nachstellen?
Und wer wird in den gnadenlosen Kniffel-Matchen zwischen Lucky und den 60-80-jährigen Nachbarinnen als Sieger hervorgehen?
Bleiben Sie dran, an diesem Abenteuer, das härter ist als die Dschungelkönigin. Es heißt: Eifel-Surveifel.
Und wenn Sie gar nichts von mir hören sollten, dann machen Sie sich keine Sorgen. Entweder sind alle Telefonleitungen gestört. Oder ichkann meinen Zustand nicht mehr ins Hochdeutsche übersetzen. Oder meine Familie hat mich geschluckt. Und dann ist eh zu spät.

Samstag, 1. Juli 2006

verdriesslich!

heute bin ich, warum weiß ich nicht, so schlecht gelaunt, daß ich vor lauter schlechter laune ab und zu gänsehaut bekomme.

ich bin verdrießlich, weil ich verdrießlich bin
bin ich verdrießlich, ach so verdrießlich.
sonne scheint gar zu hell, vogel schreit gar zu grell,
wein ist zu sauer mir, zu bitter ist das bier
honig zu süßlich, ich bin verdrießlich.

dort wird musik gemacht,
dort wird getanzt, gelacht,
dort wirft man gar den hut,
wie mich das ärgern tut!

ist nicht ersprießlich, ist nicht in meinem sinn,
weil ich verdrießlich bin, ach so verdrielich bin.

wo ich auch geh und steh,
ich meinen schatten seh
immer verfolgt er mich,
ist das nicht ärgerlich!?

oh, wie mich das verstimmt,
oh wie das mich ergrimmt,
wie das ins herz mir brennt,
himmelkreuzsakrament!

ist nicht ersprießlich,
ist nicht in meinem sinn,
weil ich verdrießlich bin,
ach so verdrießlich bin.
(dank an cora frost)

Dienstag, 27. Juni 2006

ich nichtschwimmer

Als ich 9 oder 10 war, nahm mein Vater mich mit ins Hallenbad, das erste Schwimmbad meines Lebens. Und wahrscheinlich der erste Ausflug meines Lebens mit meinem Vater. Sonst war halt immer meine Mutter zuständig gewesen.
Jedenfalls war ich mächtig beeindruckt von den Vorgängen, Umkleidekabine, Dusche usw., und auch, daß mein Vater eine Badehose besaß.
Und weil ich nicht so weicheiig erscheinen wollte, dachte ich, probiere ich das mit dem Schwimmen geradeaus, also einfach rein ins Wasser, wird schon gehen.
Mein Vater, sowieso schon schwer überfordert mit dem ganzen Unterfangen, brauchte einige Zeit, mich wieder aus dem Wasser zu ziehen. Vielleicht, weil er auch gar nicht so richtig schwimmen konnte.
Und damit war das gegessen. Trotz etlicher Schwimmkurse habe ich halbwegs Schwimmen erst vor 3 oder 4 Jahren im See gelernt, und bis heute hasse ich Hallenbäder und den Chlorgeruch der Angst.

Samstag, 17. Juni 2006

biatch!!!

Hallo Lucky,
Interessiert habe ich die Homepage deiner Firma angeschaut, jetzt habe ich eine Vorstellung davon, was du beruflich machst. Das hört sich ja ganz gut an, nur schade, dass du so wenig Zeit für dein Privatleben hast. Pass auf, dass du dich nicht total verausgabst.
Ich finde auf dem Foto siehst du auch ziemlich fertig aus ( Entschuldige bitte die Offenheit ), dass kann aber auch daran liegen, dass ich dich so lange nicht gesehen habe und du mir ziemlich alt vorkommst, aber wahrscheinlich würde es dir genauso gehen, wenn du ein Foto von mir sehen würdest (drum schicke ich lieber keins)


Dann erzählt sie weiter von einem wahrhaft deprimierenden Leben.

Tja Herz, so wird das wohl nix mit der freundlichen Kontaktaufnahme zwischen alten Schulfreunden...
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marco (Gast) - 2014/08/17 11:11
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