gutes tun

Freitag, 29. Mai 2009

Gottlose Stadtrundfahrt

Aufmerksam gemacht durch eine alte Freundin, die ihren Geburtstag dort feiern will:

gottlos
Die Idee dahinter:
Eigentlich wollten wir nur ein paar Linienbusse beschriften. Mit unserem „Unglaubens-Bekenntnis“, dass es wohl keinen Gott gibt und daher die Menschen für ihre Moral selbst verantwortlich sind. Zunächst in England und dann weltweit hatte das ganz prima geklappt und neben viel Zuspruch auch kontroverse Debatten ausgelöst.

Doch im scheinbar säkularen, aufgeklärten Deutschland bekamen wir Probleme: 17 verschiedene Verkehrsbetriebe verwahrten sich gegen unsere Werbung – während dort für Religionen oder Bordells am laufenden Meter geworben wird. Religionen sind durch ein Antidiskriminierungsgesetz geschützt, ob dies auch für unsere Weltanschauung gilt muss nun ein langwieriges Musterverfahren klären.

Buskampagne

Ich finde diese schöne Idee unterstützenswert. Also wenn der Bus bei Ihnen vorbeikommt, fahren Sie doch ein Stückchen mit oder winken Sie freundlich. Das können Sie auch in anderen deutschen Städten, der Bus macht danach eine Deutschland-Rundfahrt.

Schade nur und leider typisch deutsch: In Deutschland lautet der Hauptspruch:
Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott.
Ein erfülltes Leben braucht keinen GLauben.
oder:
Werte sind menschlich - auf uns kommt es an.
oder:
Aufklärung heißt, Verantwortung zu übernehmen.

Das finde ich sehr schade, denn in Großbritannien war das Motto:
There's probably no God.
Now stop worrying and enjoy your Life.


Das hat doch einen deutlich lustvolleren und befreienderen Ton, ohne daß einem wie in Deutschland gleich noch eine Verantwortung übergeholfen wird. Schade.

Dienstag, 26. Mai 2009

Voller Körpereinsatz - im Liegen

Wenn Sie morgen nichts neues von mir lesen, dann legt das wahrscheinlich am Muskelkater, der mir heute prophezeit wurde. Sehr glaubwürdig, übrigens.
Der kleine, unglaublich hübsche Osteopath hat heute meinen massigen Leib eine Stunde lang (60 Euro, kammanixsagen) gebogen, verbogen, verdehnt, gezogen, bestiegen, geknetet, gedrückt, gequetscht, zertrümmert, zerknotet. Und zwar Faser für Faser, Sehne für Sehne, Knochen für Knochen. (Das mit dem Fett lassen wir mal weg.)
Während ich die ganze Zeit damit beschäftigt war, nicht zu rülpsen oder gar zu pupsen.
Weswegen er mich andauernd ermahnen mußte, ich solle atmen. Ich solle mich in die Situation einatmen. Was auch funktioniert hat.
Vor lauter Hyperventilieren kam mir dann, als er mit allen Fingern mit seinem vollen Körpergewicht auf meiner unteren Leistengegend lastete, die Analogie zum Sex, (gottseidank ohne peinliche Nebenerscheinungen.) Er war halt an all den Stellen dran, wo man selber nicht dran kommt. Und vor allem käme man gar nicht auf die Idee. Und nachher hats dann doch gut getan.

Also ich habs dann doch genossen, bin gespannt auf die Effekte. Angeblich wird der Körper den Rest jetzt selbst regulieren, und ich bin erst in 2-3 Wochen wieder dran. Schade eigentlich.

ist immerhin verdammt lang her, daß ich die nach einer Begegnung mit einem Mann noch Stunden später seine Fingerabdrücke auf meiner Haut sehen kann. Krankheit als Weg, wa!?

Freitag, 22. Mai 2009

1 Stunde überall anfassen für nur 75 Euro

Vor einem Jahr schon wollte ich endlich mal mit meinem Rücken zum dem von der Freundin empfohlenen Physio-/Osteopathen. Habe dann aber gekniffen, weil der auf dem Foto auf seiner Homepage so unglaublich gut und kerngesund aussieht, und ich mich nicht traute meinen geschundenen fetten weißen Leib dort auszustellen. (Ich kann mir generell seit einiger Zeit nicht vorstellen, mich für überhaupt irgendwen auszuziehen.)

Akuterer Leidensdruck ließ mir aber keine Wahl, am Dienstag war ich hin, um 9 Uhr morgens, was für mich schon mal an sich gar keine Zeit ist.
Umso größer der Schock, daß der junge Mann in Wirklichkeit noch sehr viel attraktiver aussah, und dazu auch noch petite und wohlproportioniert. Dunkle mittellange strubbelige Haare, dunkle wache Augen, Dreitagebart und ein unglaubliches Lächeln.
Die Demütigung, sich dort auszuziehen bis auf Schlüpper und Socken (die liebe Freundin hatte mir diesbezüglich schon einen unbezahlbaren Rat gegeben) und sich (auch noch nüchtern!) im gleißenden Morgenlicht begutachten zu lassen.
Ich nehme an, der junge Mann denkt jetzt ich sei leicht sprachbehindert.
Jedenfalls, so ein Osteopath hat eine ganzheitliche Herangehensweise, was auch bedeutet, daß er einen ganz und gar und überall untersucht. Ich glaube er hat mir in Gegenden rumgedrückt, wo überhaupt noch kein Mensch jemals war. Und den Finger in den Mund gesteckt.
Während mein Bauch auf die überaus lustige Idee verfiel, alle Saurierstimmen aus Jurassic Park (Teil 1 und 2) nacheinander nachzumachen. Wie demütigend!

Jedenfalls gab es die erstaunliche Erkenntnis, daß mein Ischias vielleicht auch ein Bandscheibenvorfall sein könnte, aber auf jeden Fall ist der tieferliegende Grund dafür mein Magen, wohl auch für die Migräne, die ich so oft habe.
Erstaunlich! Und sehr logisch, wie er es mir erklärt hat. Ich werde wohl auf Trennkost umstellen müssen.

Freitag, 8. Mai 2009

Was mit Fell

Trage mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, mir eine Katze anzuschaffen. Besonders nachdem ich die Fotos von Molly gefunden habe, meiner letzten Katze von vor 23 Jahren. (Die meisten davor hießen Pussy oder Muschi, aber ich war ja auch noch ein Kind...)

Allerdings bin ich noch unsicher, ob ich mich wirklich ernsthaft binden soll und kann, man ist ja schließlich schon so lange Single in vielerlei Hinsicht.
Außerdem weiß ich nicht, ob meine Katzenallergie noch akut ist, die ich mir durch den Umzug in die Stadt erworben haben muß. Als ich vor ein paar Jahren mal zwei Katzen in Pflege hatte, verlor sich der Juckreiz nach ein paar Tagen aber wieder.

Also: gibt es irgendwen im vertrauten Kreis der Leser, der oder die im Besitz einer nicht zu neurotischen Katze ist, die in den nächsten Monaten mal versorgt werden muß?

Freitag, 10. April 2009

Aufs Kreuz

Nach acht waidwunden Tagen gestern noch die beiden Briefbomben abgesetzt für den liebsten Feindkunden, danach nach Diktat verreist, den Kollegen nochmal ausdrücklich verboten, irgendwelche Nummern von mir herauszugeben (ist eh verboten) und die Emailabfrage des Job-Accounts von zuhause deaktiviert. LMAA. Was andere können, kann ich auch.

Eigentlich auch nicht nach Diktat verreist, sondern gleich zur besten Heidi aller, mir therapeutisch alles mögliche einrenken lassen, und dann noch zu einer etwas schlechten Premiere aber mit lecker Essen und wirklich reizenden Kunden. Freundkunden. Ein schöner Puffer, um über die 4 Tage wieder zu sich zu kommen.
Überhaupt, festzustellen, daß ich meinen Job eigentlich immer gerne gemacht habe, und fast alle Kunden wirklich sweet sind, wenn sich dieses Monster nicht immer vor die Sonne stellen würde. Da muß ich wieder hin zurück. Wer gibt dem Monster eigentlich so viel Macht? Ach so, ich.

Jetzt noch ein weiterer angehender Freundkundenkontakt in der Sonne (ist ja auch ein Open-Air-Kunde), dann noch der schon lange verschobene Anruf bei der todkranken Tante. Beides schon eigentlich gut für Seele. Danach ein schöner Abend allein zu Hause.
Morgen dann ein schöner Abend mit reizenden Menschen, und die nächsten Tage werde ich mich auch nicht zuhause wegsperren.
Derweil lächle ich mich jedesmal freundlich an, wen ich an einem Spiegel vorbeikomme, und freue mich darüber.

Irgendwo muß doch das schöne Leben sein da draußen, von dem immer alle reden.

Wohlige Ostern allerseits!

Montag, 16. März 2009

Ida macht's

Glaub nicht es würde Sommer werden
solange niemand ein bißchen Dampf macht ...



Glaub nicht es würde Sommer werden
solange niemand ein bißchen Dampf macht ...
... dem Sommer, und es ein bißchen sommerlich macht;
denn dann kommen die Blumen rasch.
Ich mache, daß die Blumen blühen,
ich mache die ganze Kuhweide grün,
und jetzt ist der Sommer gekommen,
denn ich habe eben den Schnee weggemacht.

Ich fülle den Bach mit viel Wasser
so daß er richtig plätschert und strömt.
Ich mache (den Himmel) voll mit Schwalben,
und mit Mücken, die die Schwalben dann fangen.
Ich erneuere das Laub an den Bäumen
und mache kleine Vogelnester hier und da.
Ich mache den Himmel schön am Abend
denn ich färbe ihn vollständig rötlich

Für die Kinder mache ich Walderdbeeren
denn ich finde, die sollten sie bekommen
und auch andere kleine lustige Sachen
die für Kinder passen, solange sie klein sind.
Und ich mache so spaßige Stellen
wo Kinder herumspringen können
da werden die Kinder voll von Sommer
und die Beine voll von Lauferei.
(Übersetzung durch eine freundliche Utube-Nutzerin)

Sonntag, 22. Februar 2009

Der Plan

Hier ist der Plan:
Wenn also Assistent2 nicht wie angekündigt morgen wieder zur Arbeit erscheint, und Assistentin1 doch nicht am Mittwoch wiederkommt, und die Buchhaltung/Zentrale eh diese Woche zum Skiurlaub ist, dann bleibt Chef0 nichts anderes übrig, als selbst zuhause zu bleiben.
Radikal, ja. Aber alles andere wäre Selbstmord.
Noch so eine Woche wie die letzten beiden würde ich nicht überstehen.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Wie Lily Allen mir das Leben gerettet hat und nebenbei das vieler gar nicht so unschuldiger Passanten

Als ich gestern das Haus verließ, hatte ich schon SO EINEN HALS, und es war noch gar nicht mal schon wirklich etwas passiert.
Das hat ein junges englisches Mädel mit einem Schlag geändert (es gibt kein richtiges Video zum Song):
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Verpackt in einen sweeten 60er Sandie-Shaw-Lulu-Cilla-Black-Britpop-Sound ein kleines freches Lied als Lebenshilfe Ultra für den Hinterkopf. Es hilft! (Wenn die ersten Akkorde nicht sogar das Intro von "Raindrops keep falling on my Head" sind)
Gehen Sie also unverzüglich in einen Shop Ihres Vertrauens und kaufen Sie sich die Neue CD "It's not Me, it's You" von Lily Allen, und wenn Sie die erste nicht schon haben, dann die "Allright, Still" auch gleich dazu, gefälligst.
Diese Jungend muß man unterstützen, und auch wenn die Guteste auch eher durch ihre Yellow-Press-Präsenz nervt, so macht sie doch gute Musik mit guten Texten und - She's got Balls!

So, und jetzt bastele ich mir einen Klingelton fürs Handy aus dem Song. Man sollte generell mehr lächeln.

Montag, 2. Februar 2009

Annie scheint ein Light

und kommt damit genau richtig in der schlimmen langen Zeit bis es endlich Frühling wird.



Scheinen Sie doch heute einfach auch mal ein Licht!

Rise and Shine!

Samstag, 31. Januar 2009

Kontrastmittel oder: Wir können auch anders

Nach 2 Wochen inneren Amoks gehts auch mal wieder anders: Notgedrungen, weil eingeladen von reizenden Personen, die man keinesfalls enttäuschen möchte, muß man auch mal wieder aus dem Haus.

Gestern erste Station: Singen in Gruppe und einzeln, anfangs sogar fast noch nüchtern, ein Raucherraum, der mit Billardtisch ausgestattet ist, und der gute alte dicke Lucky hat an der Stange getanzt (!)
Ja, sie lesen richtig. Das hätten Sie mir nicht zugetraut!? Ich auch nicht, aber manchmal muß was muß. Was tut man nicht alles, um die Massen zu mobilisieren...
Also gestern nur Sachen gemacht, die ich nicht kann. Auch mal was. Danach konnte ich sie auch nicht besser, übrigens.

Heute abend sozusagen Komasaufen, aber vorher noch Besuch aus der Provinz bespassen, ach das wird heiter! Nicht. Herr, lass Abend werden!

Ich weiß schon, wer nächstes Wochenende wieder in Quarantäne ist.
logo

lucky strikes

the sacred and the profane

So viel Rauch, so wenig Feuer?

Du bist nicht angemeldet.

Rauchzeichen an:

luckystrike-ätt-wolke7-punkt-net

kiekste, wa?

3932170741-03-LZZZZZZZ

Schall & Rauch:

geile bsau
geile bsau
marco (Gast) - 2014/08/17 11:11
Merengue
Ich liebe Tango. Bzw. ich liebe Lateinamerikanische...
Sepp (Gast) - 2013/12/13 15:12
Goodbye Vienna! Hello...
Liebe Herrschaften und Herrschaftinnen, Sie müßten...
luckystrike - 2013/03/23 21:30
Naja, wie alle halt ich...
Naja, wie alle halt ich diese weiße kalte Hölle nicht...
luckystrike - 2013/03/23 19:55
Nein, ich meinte doch,...
Nein, ich meinte doch, seit diesem Posting wieder etwas...
arboretum - 2013/03/23 19:21
Klar gehts besser. Aber...
Klar gehts besser. Aber ein bissel Trauer für Mogli...
luckystrike - 2013/03/22 20:54
Treue Seele. Ich hoffe,...
Treue Seele. Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser.
arboretum - 2013/03/20 18:16
Tränen für Mogli
Es ist schon etwas unglaublich, besonders wenn man...
luckystrike - 2013/03/17 18:04

last year's kisses

Es lebt

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