igel when he flies

Samstag, 27. Mai 2006

9 grad am dienstag

sturm und schauer.
but not for me!
hab ich doch mal zur abwechlsung das richtige getan. morgen gehts bis samstag auf die insel, mit lieben freunden, und geburtstag wird auch gefeiert (nicht meiner) und das wasser hat 20 grad und die luft bis zu 26.
ich wünsch euch allen eine gute zeit, und haltet die ohren steif!

Freitag, 12. Mai 2006

großmutter

warum hast du so eine tiefe stimme?

Mittwoch, 10. Mai 2006

der ex weiß was man braucht und wie man's braucht

Samstag nachmittag, volle Sonne, Terrasse.
Will grade eine größeren Schlechte-Laune-Schub anschieben, weil mitten im Frühling? Frühsommer? meine Terrasse aussieht wie Dezember, toter Bambus, leere Töpfe, verblichenes Kraut.
Und ich kann nicht in die Gärtnerei, weil Auto nicht verfügbar.
Ungefähr 20 Sekunden in den Ganz-Gefährliche-Ganz-Miese-Laune-Schub hinein klingelt das Telefon, der Ex: Hey, ich fahr grade zum Holländer, willst du mit?
He made it, made my day, saved my weekend, saved my life. Und das vieler unschuldiger Passanten.
I love him for that. Amongst other things.
Wer einem schon das zum Geburtstag schenkt:
facialspritz
der weiß, was und wie ich es mag.

Montag, 8. Mai 2006

miss new york

I do. I miss it.
Anfang der Neunziger verbrachte ich zwei Sommer dort. Einem Ort, den es nicht mehr gibt.

Vor Hitze kochende Straßen in der Lower East Side, und Happy Hour Hopping, von Bar zu Bar. Wenn der Barkeeper einen von uns beiden, Anja oder mich, mochte, gabs heimlich immer noch einen zweiten B52 hinterher. Ein sehr schicker Barkeeper brachte zum ersten Date mit Anja gleich ein Date für mich mit. Der war zwar nicht mein Fall, aber das sind amerikanische Sitten, im guten Sinne.

Eine durchtrunkene und durchkokste Nacht in der Tunnel Bar und anderen Clubs, auf dem Heimweg im Sonnenaufgang am East River, mit einem Sardinier, der ganz und gar ohne Haare warund ein eindrucksvoll brachiales Gesicht hatte. Er machte Fotos von mir, und ich brachte ihm beim dritten Date bei, daß man passiv auch viel Spaß haben kann. Dafür mußte ich mich einmal drei Stunden unterm Bett verstecken, weil seine katholischen sardinischen Kusinen, bei denen er wohnte, Geräusche gehört haben, und nicht wußten, daß er schwul war. Ich bin fast gestorben an dem Lachkrampf unterm Bett.

Mein erstes Mal im Waschsalon, wo mich dicke schwarze Mamis retteten, als meine Waschmaschine überlief. 'You put in too much soap, honey', mich ob meines verschreckten Blicks ins Herz schlossen, und mir verrieten, welcher Trockner für zwei Quarter am längsten trocknet.

In der Wohnung der Schauspielerin, die Marilyns Rolle aus 'The Seven Year Itch' am Broadway spielte, direkt gegenüber vom Dakota Building, gab es zwei Klavierzimmer, ein helles und ein dunkles. Die großen Zimmer waren unbewohnt, die Famile lebte in vollgestopften kleinen Verbindungszimmern zwischen den großen leeren. Woody Allens Hund war dort grade in Pflege.
In dem Haus mußte man nur über die Terrasse von Carly Simon klettern (die nicht zuhause war), um den großartigsten Blick auf den Central Park haben und in die Wohnungen von Mia Farrow, Leonard Bernstein und wem noch alles zu gucken.

In einem Club am St. Marks Place sprach mich ein atembraubend schöner Mann an 'Hey, I know you. I know you from your fotograph, the one with the wings.' In New York! Man kennt mich in New York!
Ein Freund hatte ihm das Bild aus Berlin mitgebracht, es hing über seinem Bett, wie ich feststellte, als ich mit ihm nach Hause ging. Angeblich war er der Sohn einer ehemaligen Miss Ägypten, und unehelicher Sohn von Omar Sharif. Ich habs ihm geglaubt, weils schicker so war. Und im Folgejahr gabs auch eine Wiederaufnahme unfern des Broadway.

Auf der siedend heißen 5th Avenue fing mich eine südamerikanische Wahrsagerin ab, las mir aus der Hand, und hatte ziemlich recht mit dem, was sie sagte, mein Leben in Berlin war ziemlich vermurkst. 'There's three men who have put a spell on you, honey, to keep you from being loved. I can take it away, with candles, for only 50 Dollars'
Ich glaubte natürlich nicht, hatte auch keine 50 Dollars, aber sie sagte, 'I'll do it anyways, 'cos I like you. You come back and tell me what happened, and you'll see I was right' Klar. Aber sie hatte Recht, in derselben Nacht lernte ich oben erwähnten jungen Mann kennen, und auch später in Berlin hatten sich alle Probleme in Wohlgefallen aufgelöst.

Ein magischer Ort, eine magische Zeit. Verlorene Welt. Heute darf man dort nicht mal mehr in der Öffentlichkeit rauchen, höre ich, und ich habe keine Lust, das zu überprüfen.

Sonntag, 7. Mai 2006

ok

jetzt wo die kopfschmerzen weg sind und ich festgestellt habe, daß heute nicht muttertag ist, gehts doch gleich wieder besser.
schöne party gestern in der partywohnung vom heinz minki, uralte bekannte, fast ein klassentreffen class of '94, unglaublich viel getanzt (ich!) darunter sogar pogo, einen hartnäckigen sehr breiten sehr jungen mann erfolgreich abgewimmelt, und allgemein viel spaß gehabt. fein.
dann kann ich heute die massiven erdbewegungen auf der terrasse weiterführen, gestern 8 große blaue müllsäcke erde gewuchtet, bambus gepflanzt usw.
vielleicht krieg ich ja wenigstens nen sonnenbrand. muskelkater hab ich schon.

schreck laß nach: flug gebucht, glammies birthday auf der insel. wie kriege ich in 20 tagen 8 kilo runter und eine grundbräune? sehe aus wie ein engerling...

Donnerstag, 20. April 2006

och,

der tag heute war gar nicht so schlecht. sogar die häßlichen leute auf der straße sahen heute ganz gut aus.

Mittwoch, 5. April 2006

bin gerührt - frühling in kreuzberg

die haben doch wirklich die schmutzigbraungrauen vollgeschissenen bürgersteig-'rabatten' in meinem ecken von kreuzberg saubergeräumt - jetzt kann man die krokusse (kroki? kroketten?), schneeglöckchen und das andere zeuch deutlich erkennen, weil die hundescheiße, vollgerotzten taschentücher, halbentleerten dönertaschen, schimmligen brötchenreste usw. weg sind.
vielleicht ist die welt gar nicht ganz so schlimm?

Dienstag, 28. März 2006

gewonnen!

Gestern war ich kegeln und habe tatsächlich was getroffen: ein paar Kegel mitunter und ein paar janz reizende Menschen, die mit mir und Herrn Glam das schmucke Nachkriegsambiente teilten. Leider hab ich in der ganzen Aufregung vergessen Fotos zu machen, aber Miss Mai , die genauso elegant und besonnen kegelt wie sie bloggt, war so gut - bin gespannt.
Zum Ambiente sei so viel gesagt, daß Glam und ich versuchten, die vorderste besonders gesichtstötende Neonröhre auszuschalten, damit aber die gesamte Hightechnik der Kegelbahn lahmlegten.
Frl. Cassandra entdeckte indes einen sogenannten Notausgang mit Treppe, allerdings trauten wir uns nicht nachzuschauen, es sah nämlich sehr danach aus, daß dort immer noch Menschen hocken, wegen der Luftangriffe vor 60 Jahren. Wenn ihnen keiner Bescheid sagt und sie immer nur das Donnern und Grollen von oben aus der Kegelbahn hören, wie können Sie ahnen, daß es oben tatsächlich Bulletten und Kartoffelsalat aus dem Eimer gibt?
Nach dem Aufwärmen gings beim Tannenbaum gleich schwer zur Sache, und verwunderlich oder auch nicht, wie sehr spannend es wurde. Herr Brachialregierung zeigte der Gegnermannschaft, daß man auch so ganz doll rumbollern kann, und man nicht immer auf die Kegel halten muß, wenn er die dann aber traf, dann auch immer gleich alle Neune (3x!!!), und er widerlegte auch gleich das sowieso schwächliche Argument von Frau Engl (ist das richtig so?) daß auf deren Bahn keine Neunen gingen.
Gegen Schluß wurde es dann noch sehr spannend, und Frau Frank (sehr sportlich!), Wortschnittchen (sehr schnittig!), Frau Schnatterliese, Herr Raketenprinz im schneidigen Sportanzug gaben ihr Äußerstes, Herr Jochen sogar so sehr, daß ihm die Hose platzte, ja hintenrum. Und nein, ich sach jetzt nix naheliegendes.
Der Don fand heraus, wie man es schafft, absichtlich (!) nur eine Kugel zu treffen, eine Technik, die von Frl. Modeste aufs Feinste verfeinert wurde. Ruhige Kugel, sagich nur.

Also ein sehr schöner bunter Abend.
Gelesen wurde übrigens gar nichts. Nicht mal die Anleitung der Kegelbahn.
Und mir ziept es an der rechten Sehnenscheide, an der rechten Pobacke, und im Genick. Hat sich also voll gelohnt!
Schön, daß ihr alle da wart!

Dienstag, 14. Februar 2006

therapie

und weiter gehts - heute sogar mit großem vorschlaghammer. GEIL! noch ne wand weg! was man alles schon um 11 uhr morgens erledigt haben kann...

überlege, ob man nicht ein loft mietet, in dem leute mit vorschlaghämmern wände einschlagen dürfen.
am anderen ende können leute mit konstruktiveren bedürfnisses wände bauen, die dann wieder von anderen leuten eingeschlagen werden dürfen.

forget indoor-climbing. wände-einschlaging ist der neue trend!

Sonntag, 12. Februar 2006

die mauer ist gefallen!

zumindest ein großer teil.
hoffentlich kommt jetzt keiner auf die idee und kommt vorbei und will begrüßungsgeld. oder bananen.

aber hat spaß gemacht, den ganzen sonntag mit hammer und brechstange und handkreissäge rumzufuchteln. hab jetzt schon muskelkater.
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marco (Gast) - 2014/08/17 11:11
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luckystrike - 2013/03/17 18:04

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