igel when he flies

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Blogger privat

oder: Morgens zwischen 9 und 10 ist die Welt noch in Ordnung

141. GD 22. Oct. 2008 - 09:28
morning sweets, bin heut um 6.00 aufgewacht und seit 7 auf den beinen. werd jetzt die wohnung putzen, damit ich mich nützlich fühle.
142. ls 22. Oct. 2008 - 09:29
auwei, jetzt fang du auch noch an mit seniler bettflucht, h. kann auch immer höchstens 6 stunden am stück schlafen...
143. GD 22. Oct. 2008 - 09:32
ich hab zu spät noch was gegessen. und beim aufwachen fiel mir der begriff "rente" ein, was ja mal ne steigerung von steuer ist.
144. ls 22. Oct. 2008 - 09:34
auweh.... und das schon gleich morgens, aua. sei beruhigt, rente gibts später eh keine, für niemand.
145. GD 22. Oct. 2008 - 09:37
ja. aber andere leute legen geld zurück.
146. ls 22. Oct. 2008 - 09:41
damits die banken verprassen können. mit allem, was ich privat so angeleiert habe, und das kostet unmengen an geld jeden monat, habe ich jetzt eine mindestabsicherung von 300,- im monat. zum jetzt-wert, nicht was es in 25 jahren wert ist (ca. 80,35)
das ist so drüber, da braucht man schon überhaupt gar nicht erst anfangen, sich drüber gedanken zu machen.
147. GD 22. Oct. 2008 - 09:43
das ist genau der betrag, der in meiner renten-mitteilung stand. 300. absofuckingsurd.
148. ls 22. Oct. 2008 - 09:47
na da hast du es besser als ich. ich muß noch 24 jahre einbezahlen, um 300 zu bekommen (wenn die firmen nicht grad pleite gehen). du hast sie schon sicher.
bis dahin ist brandenburg so menschenleer, daß wir für 2,50 ein schönes altes bauernhaus kaufen, selbst die nazis sind zu alt und wackelig oder von den wölfen gefressen, um uns zu ärgern, und 2x im monat trampen wir zu dussmann, um uns neue dvds zu kaufen, ansonsten ernähren wir uns von selbstgezogenen kartoffeln und unseren puten, wenn sie dann an altersschwäche sterben.
149. GD 22. Oct. 2008 - 09:50
aber filme sind doch dann eh gratis im netz, so dass wir bei dussmann nur bücher klauen müssen, erwischt werden und im knast nehmen wir uns dann die jungen dinger unter der dusche vor. geht doch. ich kann wieder lächeln.
150. ls 22. Oct. 2008 - 09:53
auja, das ist doch ein plan!
sag mal, müssen wir mit dem dussmann-bücher-klauen-knast-junge-dinger-plan warten bis wir 65 sind, oder können wir den teil nicht schon mal vorziehen?
151. GD 22. Oct. 2008 - 09:55
lass uns auf alle fälle noch vor der arbeit verhaften lassen. wenn ich überlege, was ich an mikrowellengerichten spare, wenn wir einsitzen! und ich könnte noch ne ausbildung zum gärtner starten oder couturier!
153. ls 22. Oct. 2008 - 09:57
vielleicht haben die auch noch den echten leim zum tütenkleben!!!!
155. GD 22. Oct. 2008 - 10:04
sniiiiiiiiiiiiiifffffffff!!
157. ls 22. Oct. 2008 - 10:04
mach so-fort den staubsaugerbeutel wieder zu!
159. GlamourDick 22. Oct. 2008 - 10:08
zu spät. schon leer.

Samstag, 20. September 2008

Mehr Wonne!

So gehts nicht, die Welt braucht mehr Wonne!
Diese miese fiese kleine Einteilerei, Zuteilerei, das geht nicht mehr - weg mit dem Wonnemonat, wir wollen Wonnejahre!
Wonne, Delight, Bliss, Überfluß, Joy, Genuß, Lust, Wohlsein!
Nicht eine einzelne (zugegebenermaßen leckere) Flasche Wein, nein, 37, alle lecker, alle angetrunken.
Im spätsommerlichen Sonnenlicht reife blaue Pflaumen frisch vom Baum in sich reinstopfen, und hinterher noch Pflaumenkuchen mit Sahne!
Ein Festgelage im Kerzenschein mit mindestens 25 leuchtenden Gesichtern, kein Stehbuffett mit Fingerfood! Unendliche feinste, leckerste, sündige Delikatessen!
Kein lustloses Herumgestochere in den blauen Seiten, nein, mindestens 12 nackte Männer mit Lust im Blick!
Kein Blick auf morgen, nein alles hier und heute und im Überfluß und ohne Besinnung!

Oder finden Sie das übertrieben? De Trop?
augustaluise1
Ich finde es angemessen! Mehr ist mehr!

Mittwoch, 17. September 2008

Jakob mein Rabe

Raben heißen immer Jakob, außer wenn sie Krabat heißen. Das muß man nur wissen. Only the one who knows your name can call you home on a wild stormy night.

Jedenfalls, meiner hörte auf Jakob.
Am Tag nach dem Tod meiner Schwester hörte ich meine Mutter, die beim Fensterputzen war, entsetzlich schreien - ich eilte herbei, ein riesengroßer schwarzer Vogel (Raben sind 60 cm lang und haben 1,20 Flügelspanne) versuchte, sich auf ihre Hand zu setzen. Meine Mutter dachte, der Leibhaftige wäre gekommen, um sie abzuholen.

Weil ich ja seinen Namen kannte, konnte ich ihn ablenken und zu mir rufen - wir freundeten uns an. Ich brauchte nur "Jakob" zu rufen, und ein gewaltiges Flügelrauschen erklang, und ein riesengroßer schwarzer Vogel mit einem mächtig gefährlichen schwarzen Schnabel setzte sich auf meine Schultern, manchmal auch ungerufen.
Das paßte natürlich hervorragend zu meinem Styling als angehender Aushilfsgrufti, und sorgte in der Kombi auch zu einem großen Hallo auf der Beerdigung meiner Schwester, als Jakob sich an ihrem Grab solidarisch auf meine Schulter setzte.

Jakob hatte ein freundlich-witziges Gemüt, und er liebte es, mir - für ihn scherzhaft, für mich schmerzhaft - mit seinem Riesenschnabel in die Ohren zu kneifen, und meine Schultern hatten rote Striemen von seinen Krallen. Um meine Augen hatte ich aber die meiste Angst dabei.
Man konnte sich hervorragend mit ihm unterhalten, intelligent neigte er seinen Kopf zur Seite und schüttelte ihn mißbilligend an den richtigen Stellen. Wenn ich zu larmoyant wurde, und das war ich damals schon oft, reichte es ihm und er flog einfach wieder weg.

Was ich an Raben schon immer mochte, ist ihre mißbilligende Einschätzung der menschlichen Rasse - sie rufen immer "Paaack", wenn sie fliegen - in meinem Heimatdialekt bedeutet das etwa "Drecks-Pack", was sie den Menschen unten nachrufen - das gefällt mir.

Leider besaß Jakob auch ein ziemlich materialistisches Gemüt, gerne flog er in Fenster, wenn die Nachbarn ihre Zimmer lüfteten, und stahl alles was glitzerte, um es dann in einen eigens ausgewählten Schatzbaum in unserem Garten zu drapieren.
Das mißfiel den Nachbern leider auf Dauer sehr und so riefen sie den Förster, der meinen Jakob einfing und ein paar Dörfer weiter deportierte - und das war dann das Ende meiner Freundschaft mit Jakob, meinem Raben.

Dienstag, 9. September 2008

Himmelblauer Drachentag

So ein Tag wie heute ist für mich wohl der wunderschönste, himmelhoher himmelblauer Himmel, ziemlich kühl im Schatten und noch sehr warm in der Sonne.

Man möchte in einer weiten Landschaft stehen und Drachen steigen lassen, oder an einem Kartoffelfeuer sitzen, und sich die Lippen an heißen verkokelten Kartoffeln verbrennen.

Noch zu früh, aber durch Laubhaufen stampfen, und die bunten Blätter in die Luft werfen. Den Duft atmen.
Frühnebel auf Tälern im Mittelgebirge

Blaue und lila Herbstastern, noch mit Tau bedeckt, leuchten vor braun gewordenen Gräsern, und der strenge Verwesungsgeruch verblühter Dahlien im Garten.

Ach, ich bin wohl doch ein deutsches Herbstkind.

Freitag, 22. August 2008

Du erinnerst mich an...

Das Schönste, was ich in den letzten Wochen gesehen habe, waren die sehr geröteten und übernächtigten Augen eines Freundes, der anscheinend die ganze Nacht mit intensivem, grundguten, animalischem Sex verbracht hatte.

Der Ausdruck um die Augen, das Verfickte, das Nachstrahlen des besinnungslosen Genusses, und das völlige Fertigsein - hatte ich fast vergessen, das.

Montag, 11. August 2008

Schwedische Hochzeitsimpressionen

pussy
(genug Katzencontent für die nächsten 5 Jahre in einer schwedischen Kinderlandverschickungsdusche)

- Buddhistische Hochzeitszeremonien sind wesentlich entspannter als christliche. Auch wenn man nix versteht, da auf schwedisch mit französischen Untertiteln. Ommmh-Brummm-Klingel-Dong-oomh-Brabbel.

- Den Preis für die längste Anreise hatte die reizende Adelaide, die für 2 Tage aus Bangkok anreiste (ich hab ihr einen halben Heiratsantrag gemacht) und der Bräutigamsvater aus Kalifornien. Nationalitäten anwesend auf der schwedisch-französischen Hochzeit: Schweden, Franzosen, Deutsche, Belgier, Inder, Australier, Dänen.

- Homosexuellenquotient unter den Deutschen: 75%, ansonsten: 0%, Kinderanteil der Hochzeit: 40 von den 100 Gästen waren Kinder. Reizende Kinder.

- Meine Seele leuchtet in Schweden viel besser als hier.

- Alle Ehemänner werden irgendwann sehr zutraulich und erzählen ganz offen sehr viel Intimes, sie können ja auch sicher sein, daß das am nächsten Tag das Land verläßt.

- Die Ehefrauen tun das gleiche, allerdings einzeln und nicht zusammen mit ihrem Ehemann.

- Einige der jungen Erwachsenen konnten sich noch an meinen letzten Besuch erinnern, vor 15 Jahren. Da waren sie 4 oder 5.

- Der Mund von Jeanne Moreau war auch da. Zu Gast an einer Tante des Bräutigams.

- Morgens um 4 am Lagerfeuer kommt immer die obligatorische Fragerunde der Männer, was sie schon immer von Schwulen wissen wollten, sich aber nie getraut haben zu fragen. Ich habe sie dann überzeugt, daß sie alle auch ein Stück weit schwul sind. War aber auch einfach, die meisten waren ja Buddhisten.

- Wahrscheinlich der Grund, warum mich alle so liebten. Sie wollten bestimmt meinen Buddhabauch streicheln, von wegen Glücksbringer.

- Heten haben defnitiv andere Schönheitsmaßstäbe. So breche man auf keinen Fall dem hübschen Franzosen namens Raoul die Nase, wenn er ganz stolz ein heimlich gemachtes Foto von mir vorzeigt, wie ich nach einem Bad in der scheißkalten Ostsee nackt auf einem Stein am Ufer sitze. Ich sage "Oh, Buddha", er sagt "Kleine Meerjungfrau, Kopenhagen." Man muß auch andere Meinungen gelten lassen.
Ich hätte vielleicht auch mehr auf ihn eingehen sollen, als er fragte, ob ich Sex mag, so an sich.

- In Schweden stört es keinen, wenn man zum Buffet durch strömenden Regen muß. Man sollte aber aufpassen, daß man nicht auf die Kinder tritt, die in den Pfützen spielen.

- Es ist nach ein paar Stunden auch pottenegal, wo jemand herkommt, man unterhält sich dann eh mit allen in einem Englisch-Schwedisch-Französisch-Gemisch, paßt für alle.

- Wenn man morgens aufwacht,weil das ganze Haus vibriert und brummt wie ein Bienenstock, dann ist das kein Grund zur Sorge, sondern das Chanting der Buddhisten.

Mittwoch, 6. August 2008

Bröllop

svenska
(Abbildung ähnlich, Copyright beim Ex)

Zwei Hochzeiten und ein Todesfall, bisher, dieses Jahr.
Und das mir, der ich, ich habe extra nachgezählt, Hochzeiten seit genau 30 Jahren boykottiere, seit der Hochzeit meiner mittlerweile auch verstorbenen Schwester. Womit ich mir den Zorn und die Verachtung der halben Verwandtschaft zugezogen habe, wenn ich ihnen sagte, daß es ja schön sei, daß sie heiraten, ich aber leider nicht kommen könnte, weil ich nichts davon halte.

Jedenfalls, die erste Hochzeitfeier war phänomenal, und das Paar auch. Und morgen muß ich nach Schweden, wo meine alte alte Freundin Gunilla, die übrigens auch nichts vom Heiraten hält, eben - heiratet. Aber nur, weil ihr Vater bald stirbt und sie ihm die Freude machen will. Ich finde allerdings auch, daß es Zeit wird, daß ihr französischer Mann nach 10 Jahren und zwei Kindern ein ehrbares Mädchen aus ihr macht, in ihren Mittvierzigern. (Das ist der, der immer mit leuchtenden Augen sagt, daß er mich haben wollte, wenn er Gunilla nicht schon hätte - in ihrem Beisein. Kein Wunder, ich hab ja auch die größeren Brüste. Sie findets lustig.)

Gunilla hat vor Urzeiten zwei Ölbilder von mir gemalt, die in ihrem Wohnzimmer hängen, eins, wie ich nackt (!) in meiner alten Wohnung auf dem Bett liege, eins wie ich im goldenen Kleid hübsch geschminkt mit großen Augen gucke. Das dürfte zu einigen peinlichen Situationen führen, wenn man den anderen Gästen vorgestellt wird. Ich habe ihr geraten, das fein zu umschiffen, ich weiß da nämlich sonst auch noch ein paar sehr dunkle sehr schmutzige Geschichten von ihr, aus dem Kumpelnest zum Beispiel. Ihre Kinder kennen die sicher noch nicht.

Also geht es morgen mit Flieger und Auto und dem leicht wahnsinnigen Ex von vor 15 Jahren (also meinem Ex, jetze) und dessen Freund nach Barnens Ö, der sogenannten Kinderinsel. Na, vielleicht fällt ja eins für mich ab. Man hat für die Feierlichkeiten ein Ferienlager gemietet, für die anreisenden 80+ Schweden plus Kindern, Alkohol hortet man schon seit einem Jahr, und so steht den Festlichkeiten scheints nichts im Wege.

Wer mich kennt, weiß wie ich Reisen hasse, und Anderswosein, besonders, wenn ich sowas höre wie Ferienlager, wenn ich nicht weiß ob ich zu zweit oder zu viert oder zu vierzigst in einem Schlafsaal schlafen muß (oder gar ganz intim mit Ex und dessen Gatten), die Bettwäsche selber mitbringen darf und mindestens noch 4 Flaschen Wodka. Wenn ich nicht weiß, ob ich Winterpulli einpacken muß oder Badehose oder beides, nur das Mückenspray scheint unabdingbar. Und ein Wochenende mit fast hundert Schweden und Schwedinnen, die wahrscheinlich von Donnerstag bis Sonntag dauerbesoffen und dauerkotzend sind.

Andererseits, und da siehe Serviervorschlag oben, Schweden! Sommer (hoffentlich) in Schweden! Am See! Rudern! Und Angeln vom Boot aus (hoffentlich fang ich nix, ich könnte es nicht totschlagen)
Und Gunilla und Nicolas, eine alte alte schöne Freundschaft, bei der es nichts ausmacht, ob man sich ein oder zwei Jahre nicht gesprochen oder gesehen hat, man fühlt sich sofort vertraut und geborgen. Und da finde ich es richtig, diese unwahrscheinliche Ehe zu feiern, die ein kleines Wunder ist, wie sie zustande gekommen ist, und wie sie überlebt hat.
Ein Liebesdienst, hinzufahren, der Freundschaft zuliebe, der Liebe zuliebe, dem Prinzip Hoffnung zuliebe.

Und deswegen werde ich die nächsten 24 Stunden damit verbringen, mich von verschissenen Schlafsälen, regennassen Gebüschen bei 5°, Kotzepfützen an Bootsstegen, Mückenstichen und Schlägereien zwischen dauerbesoffenen schwedischen Gästen abzulenken.

Ich channele einen großen Himmel, einen herrlichen ewig währenden Sonnenauf- und untergang. Licht, das auf Wellen tanzt, die herrlichen schwedischen Trinksprüche und tiefe bewegende Gespräche in warmem Abendlicht. Kleine Spaziergänge zu zweit oder dritt und der morgendlche Sprung in den See vor dem Lachsfrühstück. Brom- und Himbeeren frisch aus dem Wald, und Grillengesänge in den Büschen. Janssons Frestelse (?) zum Abendbrot und dann in Decken gemummelt am Lagerfeuer sitzen.

Ja goer sa att Blommorna blommar!

Montag, 4. August 2008

Das Glück kostet € 84,95

und heißt Hedy, zu Ehren von Hedy Lamarr, aber nicht weil sie den Vorläufer des Handys erfunden hat, sondern weil diese Fotos sich so perfekt in die Glamschen und Luckyschen Wasserbilder einreihen.
Wir hätten Hedy auch mit an Bord genommen, sind aber auch nicht auf sie angewiesen, bevölkern doch eine ganze Reihe reizender Geschöpfe unsere Flotilla, darunter ja auch einige der reizendsten Bloggerinnen.
Ich bin gespannt, wann der Tag kommt, an dem Glam und Lucky mehr Bloggerinnen an Bord hatten als Don Dahlmann Bloggerinnen, äh, sonstwo.

Jedenfalls, Hedy ist der neuste Neuzugang zur Flotte, klein, grau mit gelb und sehr flott und wendig. Wieder Platz für 2 Gäste mehr.

Dienstag, 29. Juli 2008

Nackte Haut! Gummi! Heiss! Und mit Tieren! Auf dem Wasser!

So hat sich unser liebstes Schnittchen am Sonntag vergnügt!

krokoschnittchen

Hach, war det schön!

Und noch eine Erfahrung, wenn man eine solch reizende und attraktive Galeonsfigur an Bord hat, ist das nicht nur für den Bootsbetreiber eine wahre Freude, nein, auch die heterosexuellen Schwimmer und Ruderer sind zutraulicher als sonst. Manche ließen sich sogar fast mit Schokokeksen füttern. (Heißen Chocolinos eigentlich auch im englischsprachigen Raum so: Chokelinos?)

Die Frau Koma ist aber auch so zutraulich, die kam einfach so vorbeigeschwommen, auf nen Drink, nen Keks und ne Zichte.

Sonntag, 27. Juli 2008

Gute Aussicht(en)

Das Venue ist wahrscheinlich das mit der großartigsten Aussicht der Stadt, und mit der beeindruckendsten Architektur.
Eine Hochzeitsfeier über den Dächern, ein wundervolles Brautpaar, eine Gästerunde vom Feinsten, ein Hollywoodmoment, ein Kate- und Leopold-Gefühl am Geländer vor dem Sonnenuntergang:
I am King of the World!

frankfurterallee

Der sehr junge Zufallsbegleiter des besten Freundes fragt "And how long have you two known each other?"
"Oh that must be close to twenty years now!"
Erschreckter Blick auf den 21jährigen: "That must sound awfully old, doesn't it?"
Das hielt dann später allerdings keinen davon ab... aber das ist eine andere und nicht meine Geschichte.

Meine Geschichte war der gut gebaute Hetero der mich mit festen Blick auserkoren hatte, mich den ganzen Abend mit Komplimenten zu bestücken. So einer, der nach dem Jakobsweg letztes Jahr jetzt mal andere Priortäten setzen muß, und der laut Eigenauskunft auch gerne mal einem Mann an den Hintern tatscht, ohne daß es ihm allerdings sexuell was bringen würde. Sie kennen das.
Egal, ich geh ja immer erstmal mit, man will ja wissen, wo die Leute hin wollen, und worauf hinaus, das hab ich früher auch immer mit den Diesel-Dykes so gehalten.

Natürlich wollte er auf nichts hinaus, aber meine Therapeutin wird stolz auf mich sein, so voll hab ich mir die Taschen mit Komplimenten stecken lasse.

(Und natürlich hab ich es mir beim Abschied nicht nehmen lassen, bei dem jungen Mann mal überall genauer nachzufühlen. Stramm, indeed, hrhr)
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lucky strikes

the sacred and the profane

So viel Rauch, so wenig Feuer?

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zufall

Schall & Rauch:

geile bsau
geile bsau
marco (Gast) - 2014/08/17 11:11
Merengue
Ich liebe Tango. Bzw. ich liebe Lateinamerikanische...
Sepp (Gast) - 2013/12/13 15:12
Goodbye Vienna! Hello...
Liebe Herrschaften und Herrschaftinnen, Sie müßten...
luckystrike - 2013/03/23 21:30
Naja, wie alle halt ich...
Naja, wie alle halt ich diese weiße kalte Hölle nicht...
luckystrike - 2013/03/23 19:55
Nein, ich meinte doch,...
Nein, ich meinte doch, seit diesem Posting wieder etwas...
arboretum - 2013/03/23 19:21
Klar gehts besser. Aber...
Klar gehts besser. Aber ein bissel Trauer für Mogli...
luckystrike - 2013/03/22 20:54
Treue Seele. Ich hoffe,...
Treue Seele. Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser.
arboretum - 2013/03/20 18:16
Tränen für Mogli
Es ist schon etwas unglaublich, besonders wenn man...
luckystrike - 2013/03/17 18:04

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